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OSC knackt die 100 Kilometer

@Quelle: Ruhr Nachrichten: Do., 19.01.2017 (Lokalsport)

Beim Wettkampf in Coesfeld belegt Olfen Rang vier

Olfens Schwimmer haben ihr Ziel beim 24-Stunden-Schwimmen in Coesfeld erreicht. Der Olfener Schwimmclub legte 102,1 Kilometer zurück – 100 Kilometer waren das angepeilte Ziel.

Völlig ausgepumpt lagen sie am Boden und waren dennoch glücklich. Anschließend lagen sich die OSC-Schwimmer in den Armen und gratulierten auch den Schwimmern der 15 anderen Teams zur Leistung. 102 100 Meter – und damit 2100 Meter mehr als ihr Ziel – legte das zehnköpfige Olfener Team am Wochenende beim 25. 24-Stunden-Schwimmen in Coesfeld zurück.

Beim Debüt über die 24 Stunden erreichten die OSC-Schwimmer – mit drei 13-Jährigen und drei 14-Jährigen das jüngste Team in der offenen Wertung – den vierten Platz im Gesamtklassement. „Ich bin total stolz auf die Mannschaft. Alle haben ihr Letztes gegeben. Jeder hat sich voll reingehauen“, sagte Teamkapitän Björn Feldkamp.

„Das war eine körperliche Grenzerfahrung“, sagte Mandy Hofmann nach den 24 Stunden im Hallenbad. Die anderen wollten eigentlich nur noch ins Bett. Aber vor der Heimfahrt gab es bei einer stimmungsvollen Siegerehrung noch Pokale, Urkunden und ein Jubiläumshandtuch für alle „Finisher“ des Schwimmens. Und dann kam auch das Strahlen bei den Sportlern zurück.

Andere Taktik

„100 Kilometer sind unser Ziel. Das ist zu schaffen“, gab Feldkamp vor dem Wettkampf die Parole aus. Dafür hatte das Olfener Team intensiv trainiert. 4200 Meter pro Stunde mussten Olfens Schwimmer dafür im Schnitt zurücklegen.

Und entsprechend motiviert legten die Olfener los. Während die meisten Teams sich in Dreier- oder Vierer-Gruppen Stunde um Stunde abwechselten, wählten die Olfener eine andere, individuelle Taktik. Zu Beginn und zum Ende des Wettkampfes schwammen alle zehn abwechselnd die 100-Meter-Strecke.

Nur während der Essens- und Schlafpausen gingen zwei Fünferteams ins Rennen. „Bei der jungen Mannschaft war eine andere Taktik nicht möglich“, sagte Trainer Magnus Klüner schon vor dem Start.